Siegener Zeitung vom 2. März 2012
Obersetzen. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 2 Megabit pro Sekunde sind Ober- und Niedersetzen die unversorgtesten Stadtteile Siegens. Den Bürgern passt das schon lange nicht mehr. Bürgermeister, Telekommunikationsgesellschaft und Endanbieter informierten die Bürger gestern im Obersetzer Sportheim über die missliche Lage der Breitbandversorgung. Das Fazit: Eine schnellere Internetverbindung als bisher ist per Richtfunk möglich.
Der Hintergrund: 95 Prozent der Ober- und Niedersetzer sind mit den derzeitigen Anschlüssen der Telekom unterversorgt. Der Telekommunikationsriese hat den Ausbau der Breitbandversorgung nach eigenen Aussagen aber abgeschlossen. Manche Kommunen darunter auch Ober- und Niedersetzen gehen leer aus. Jetzt könnte die Stadt den Glasfaserausbau mit eigenen Mittel vorantreiben. Der Kostenpunkt liegt im sechsstelligen Bereich. Fördermittel gibt es nicht. Es sei der Stadt aber ein "Hauptanliegen", die Setzer ans schnellere Netz zu führen, verkündete gestern Siegens Bürgermeister Steffen Mues. Der Beitritt des Kreises Siegen-Wittgenstein in die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen zu Beginn dieses Jahres kommt da gelegen.
Den vollständigen Bericht lesen Sie hier:
http://www.siegener-zeitung.de/a/544103/SetzensollkuenftigperRichtfunksurfen